Die kleine Bühne
 

Die neue Theatersaison steht in den Startlöchern! 

Jeder verdient eine zweite Chance! Das denken zumindest die fünf Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe für Mörder. Angeführt von der ehemaligen Bardame Pritty Wummen stürzen sich der cholerische Horst, die versponnene Chandra, der putzwütige Ingolf und das tüdelige, zuckersüße Tantchen in ihr größtes Abenteuer: die Eröffnung ihrer eigenen Pension. Von der Gestaltung der Einrichtung bis hin zur Buchführung ist zwar alles völlig unprofessionell, aber dennoch hofft die Chaostruppe auf die Vergabe von fünf Sternen vom Hotelverband - trotz einer Leiche in der Lobby!

Unsere diesjährige Spende geht an die Kindergärten in Stemwede.


Termine:

25. Okt. 19:30 Uhr // 26. Okt. 19:30 Uhr // 27. Okt. 17:00 Uhr // 31. Okt. 19:30 Uhr
01. Nov. 19:30 Uhr // 02. Nov. 19:30 Uhr // 03. Nov. 17:00 Uhr 

In der Sport- und Festhalle Levern. 

Kartenvorverkauf: 

Die Karten werden, wie im letzten Jahr, im Vorverkauf angeboten. 
Per Mail: info@die-kleine-bühne.de
oder im Schuhhaus Culemann, Hügelstraße 8 in Levern.

Landjugendmitglieder haben freien Eintritt!

Spieler:

Dr. Lydia Hufenreuther - Paula Melcher // Tantchen Schröder - Christof Schoon
Pritty Wummen - Kerstin Speckmeier // Ingolf Kamp-Bornhofen - Fabian Windhorst
Chandra Lohse - Janet Hartmann // Horst Klotz - Friedrich Horst
Hajo Zeisig - Rüdiger Lusmöller // Astrid Aufderhöhe - Ulrike Langenberg
Paket-Lieferantin - Deborah Rem // Souffleuse - Martina Holle
Die Regie übernimmt in diesem Jahr wieder Martina Holle.

Zum Stück:

Wir haben uns für dieses Jahr eine Krimikomödie ausgesucht, die von 8 Autoren/Innen, genannt "Die Acht", geschrieben wurde. „Die Acht“, das sind vier weibliche und vier männliche Kriminalschriftsteller, die sich in der Buchbranche längst einen Namen gemacht haben:
Sandra Lüpkes, die neben zahlreichen Romanen, Sach- und Drehbüchern auch zwei Theaterstücke und ein Musical für Kinder verfasst hat.
Jürgen Kehrer, mit 19 Romanen und zahlreichen Drehbüchern der geistige Vater des Münsteraner Privatdetektivs Georg Wilsberg.
Carsten Sebastian Henn, dessen literarisches Werk mehrfach ausgezeichnet wurde und der zudem als Weinjournalist und Restaurantkritiker tätig ist.
Tatjana Kruse, Jahrgangsgewächs aus süddeutscher Hanglage und geistige Mutter des stickenden Ex-Kommissars Seifferheld und der beiden Schnüffelschwestern Konny und Kriemhild.
Kurzkrimi-König Ralf Kramp, der mit seinen schwarzhumorigen Leseshows im ganzen deutschsprachigen Raum unterwegs ist.
Sabine Trinkaus, die ihre schädlichen Neigungen zunächst nur mit handfesten rheinischen Schnapskrimis, mittlerweile aber auch subtil-psychologisch auslebt.
Peter Godazgar, der als stellvertretender Pressesprecher in Halle seine kriminellen Phantasien in Kurzkrimis verwirklicht.
Autorin und Kabarettistin Kathrin Heinrichs, die im Sauerland lebt und dort auch ihre Krimis spielen lässt.

Die Acht zogen sich ins idyllische Kamp-Bornhofen am Rhein zurück und es entstand ein Stück mit skurrilen Charakteren und einer Menge Gags und Pointen rund um eine Mörder-Selbsthilfegruppe. Dabei half den Autoren eine Strategie: Jeder übernahm die „Patenschaft“ für eine der Figuren, war also zuständig für ihren Ton und ihr Profil.
Am Ende steht mit „Halbpension mit Leiche“ ein wahres Pointenfeuerwerk samt ausgesucht originellen Figuren - ein Bühnenstück, das beim Publikum zu Lachattacken führen wird.
Da die Anzahl der Personen für die Kleine Bühne nicht ganz stimmte, hat sich Christof Schoon für uns ins Zeug gelegt und eine weitere Rolle hinzugeschrieben. Weiterhin haben wir das Stück mit musikalischen Einlagen gespickt. So drücken wir dem ohnehin schon lustigen Stück noch unsere persönliche Note auf!


 




Vergangene Aufführungen


Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde - Eine Komödie von Joao Bethencourt, Deutsch von Rainer Walch, Deutsche Bearbeitung von Wolfgang Spier, Bearbeitung für die Kleine Bühne von Jürgen Wiemer


Als Sara Leibowitz nichts ahnend vom Einkaufen nach Hause kommt, muss sie feststellen, dass ihre Schwester Sam den Papst entführt hat – mit der Begründung: „Weil die Gelegenheit günstig war!“. So beginnt der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde. Warum kommt Sam auf eine solch wahnwitzige Idee? Sara und ihre Töchter geben ihr Bestes und Seine Heiligkeit hilft im Haushalt. Sind die Wege des Herrn manchmal unergründlich, so sind die Wendungen in dieser Komödie amüsant und genauso unvorhersehbar.


Sam Leibowitz - Kerstin Speckmeier  / Papst Albert IV. - Friedrich Horst 
Sara Leibowitz - Nicole Tegtmeyer / Irmi Leibowitz - Paula Melcher
Miriam Leibowitz - Janet Lusmöller / Rabbi Meyer - Christof Schoon
Schwester O'Hara - Deborah Rem / Stimme des Sheriffs - Rüdiger Lusmöller
Souffleuse/Stimme der Reporterin - Martina Holle  / Stimme des Generals - Jürgen Melcher
Bühnenbild - Reiner Wehrmann, Dietmar Hahler, Friedrich Tönsing
Maske/Garderobe - Kerstin Windhorst, Marion Hahler, Sieglinde Krohn, Ulrike Langenberg, Johanna Pieper
Regie - Jürgen Wiemer




Wir sind die Neuen! - Eine Komödie nach dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff, in einer Theaterfassung von Jürgen Popig und Jürgen Wiemer

Anne, Eddi und Johannes, alle drei um die sechzig, gründen ihre alte Studenten-WG neu. Alles soll so sein wie früher: Bis spät nachts bei Wein und Musik um den Küchentisch herumsitzen und über Gott und die Welt philosophieren. Doch über den drei Studenten von damals wohnen drei Studenten von heute! Und die können lustige 60-Jährige, die sich nicht an die Regeln halten, gar nicht gebrauchen.

Anne - Kerstin Speckmeier  /  Johannes - Friedrich Horst  /  Eddi - Rüdiger Lusmöller
Thorsten - Fabian Windhorst  /  Katharina - Nicole Tegtmeyer  /  Barbara - Paula Melcher
Maklerin - Ulrike Langenberg  /  Souffleuse - Martina Holle  /  Regie - Jürgen Wiemer


DIE KLEINE BÜHNE GEHT GESTÄRKT AUS DEN KRISEN-ZEITEN HERVOR: „Wir sind die Neuen“ - eine Komödie mit Tiefgang.

Die letzte Aufführung fand am 3. November 2019 auf der namensgebenden kleinen Bühne in Levern statt. Seit dieser Zeit fiebern die Schauspieler der Amateurtheatergruppe „Kleine Bühne“ darauf hin, wieder vor Publikum auftreten zu können – aber nicht nur die Spieler, sondern auch die, die sich um Maske, Bühnenbild, Technik und Zuschauerbetreuung kümmern. Am Freitag, 28. Oktober ist es endlich soweit – der Vorhang in der Kleinen Festhalle Levern öffnet sich wieder.
Doch wie hat die Gruppe diese dreijährige Zwangspause verkraftet? Sie geht gestärkt aus dieser Krise hervor, ja, man könnte sagen, sie hat sich neu erfunden – Kleine Bühne 2.0. In einer Zeit, in der uns das Lachen vielleicht vergangen ist oder es uns zumindest schwer gemacht wurde die heiteren Seiten zu sehen, hat man sich bei der „Kleinen Bühne“ den Spaß am Theater nicht nehmen lassen. Das Ensemble will weiterhin sein Publikum mit Komödien gut unterhalten, aber man will die vergangenen Jahre auf heitere Weise reflektieren.
Und so tauchen in der neuen Komödie neben pointierten Dialogen und Situationskomik auch ernste Töne auf. Schließlich gehört zur guten Unterhaltung auch immer ein Stück weit so etwas wie Haltung.
In den Zeiten des demografischen Wandels formiert sich eine Generation lebenslustiger Senioren, die nach neuen Modellen sucht. Das gilt auch für die Alt-68er Anne, Eddi und Johannes. Sie wagen die Neuauflage ihrer schon Jahrzehnte zurück liegenden Studenten-WG. Freundlich stellen sie sich beim Einzug den Nachbarn vor: „Wir sind die Neuen“. Aber die drei Studenten Barbara, Katharina und Thorsten, die ebenfalls in einer Wohngemeinschaft leben, verbitten sich jegliche Ruhestörung, da sie mitten im Examensstress stehen. Ansonsten sind sie auch nicht für Altenpflege, Computerservice oder Apothekengänge zu haben. So entspinnt sich ein Nachbarschaftskrieg, in dessen Verlauf sich herausstellt, dass die Bedürftigeren in Wirklichkeit doch eher die jungen Leute sind.
Die Komödie „Wir sind die Neuen“ nach einem Film von Ralf Westhoff zeichnet sich aus durch sein feines Gespür für den authentischen Tonfall und die komischen Absurditäten des menschlichen Zusammenlebens. Jürgen Popig und Regisseur Jürgen Wiemer haben die Filmvorlage so für die Bühne aufbereitet, dass die Zuschauer in einer mitreißenden Szenenfolge sechs sehr unterschiedliche Charaktere kennen lernen.




 
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